Ein gutes Frühstücksei sorgt für den richtigen Start in den Tag, es hat eine ideale Nährstoffkombination. Aber weich und bekömmlich sollte es sein. Wer möchte schon mit einem knochenharten Ei und einem schweren Magen seine Arbeit beginnen? Gerade am Morgen hat man oft wenig Zeit und Aufmerksamkeit Eier zu kochen und genau den Punkt abzupassen, an dem man das ideale Ei bekommt. Ein praktischer Eierkocher ist hier eine unverzichtbare Hilfe. Wir helfen Ihnen bei der richtigen Auswahl mit einem Vergleichstest.
Ein Eierkocher arbeitet selbstständig. Legen Sie die Eier ein, stellen Sie das Gerät an und vergessen Sie die weitere Kontrolle. In der Zeit, in der Sie Ihren morgendlichen Beschäftigungen wie Duschen, Waschen und Ankleiden nachgehen, sind die Eier fertig. Idealerweise haben Sie natürlich auch die Kaffeemaschine eingeschaltet und die Wohnung durchzieht der appetitliche Duft, der den Tag mit einem ordentlichen Frühstück einleitet. Sie müssen sich nur noch an den Frühstückstisch setzen.
Warum überhaupt einen Eierkocher?
Wozu braucht man eigentlich einen Eierkocher, wenn es doch in einem Topf mit kochendem Wasser genauso gut geht? Auch wenn diese Überlegung berechtigt ist, bietet ein Eierkocher unbestreitbare Vorteile:
- Ein Eierkocher verbraucht nur einen Bruchteil der Energie, die Sie benötigen, um Eier auf dem Herd in einem Topf mit Wasser zu kochen. Der Energiebedarf beträgt etwa 1/5. Bei im Schnitt 350-400W Leistung der Eierkocher sind das ca. 5 ct pro Kochvorgang. Bei regelmäßiger Nutzung spart man im Jahr bis zu 20 Euro. Den Preis für einen Eierkocher hat man also schnell wieder raus.
- Der Kochvorgang ist wesentlich schneller, da die Wärmeenergie gezielt auf das Ei gelenkt wird und nicht erst ein Topf aufgeheizt werden muss.
- Der Eierkocher und der Kochvorgang kann unbeaufsichtigt bleiben und man verpasst nie den richtigen Zeitpunkt, weil man z.B. abgelenkt wurde. So wird das perfekte Ei zur Normalität und bleibt keine Glückssache.
Tipps, Tests und Infos für die Wahl des richtigen Eierkochers
Man sollte trotzdem von Eierkochern nicht gleich bei den ersten Kochvorgängen optimale Ergebnisse erwarten. Hier sollte man erst mal einen Test machen. Die gewünschte Konsistenz erzielt man mit Eierkochern häufig erst nach einer gewissen Eingewöhnung und Erfahrung. Zum einen ist für den Garvorgang entscheidend, ob das Ei direkt aus dem Kühlschrank kommt oder schon zimmertemperiert ist. Ist es ein XXL Ei oder deutlich kleiner? Kocht man nur 1 Ei oder 7 gleichzeitig? Lässt man die Eier am Ende noch im heißen Dampf stehen oder stoppt den Garvorgang durch Abschrecken unter kaltem Wasser? All dies kann das Ergebnis beeinflussen und man braucht dazu einen ersten Test. Hat man den Bogen aber raus und das Gerät persönlich mit einem Test „geeicht“, sind die Resultate meist deutlich zuverlässiger als mit der herkömmlichen Methode des Eierkochens im Wassertopf … mit dem Vorteil, dass man den Garvorgang nicht mehr kontrollieren muss und sich gerade bei einem knapp bemessenen Morgenprogramm anderen Dingen widmen kann
Eierkocher unterscheiden sich grundsätzlich in 2 Gar-Typen.
- Bei einfachen bzw. meist preiswerteren Geräten wird der Härtegrad des Eies über die Menge des verdampften Wassers bestimmt. Dazu wird in der Regel ein Messbecher mitgeliefert, auf dem in einer Skala die Anzahl der zu kochenden Eier und der jeweils gewünschte Härterad angezeigt wird. Man füllt einfach bis zum gewünschten Zustand des Eies Wasser auf, gibt die Menge in den Eierkocher und wenn das Wasser verdampft ist, gibt das Gerät in der Regel ein Signal oder stellt sich selbstständig ab.
- Daneben gibt es für Nutzer, die es unkompliziert mögen, Eierkocher mit einer elektronischen, stufenlosen Regelung. Bei dieser Methode entfällt das Abmessen unterschiedlicher Wassermengen. Man gibt immer die gleiche Menge Wasser in den Kocher und stellt den gewünschten Härtegrad über einen Regler ein. Am Ende des Garvorgangs stellt sich das Gerät ab oder meldet sich mit einem Signalton. Im Unterschied zur ersten Kochmethode, bei der das Wasser vollständig verdampft, verbleibt hier häufig ein Wasserrest im Gerät, der hinterher abgegossen werden muss … ein Vor- und Nachteil zugleich, je nach Betrachtungsweise.